Neulich haben wir ein Geburtstagsgeschenk gebacken: ein Brot mit Ingwer und Pflaume drin. Erstaunlich lecker! Geschmacklich zeichnet sich das Brot natürlich durch die leichte Ingwer-Schärfe aus, die hier und da von der Süße der getrockneten Pflaumen kontrastiert wird. Sehr gut passen dazu diverse Käsesorten, die gerne auch etwas mehr Geschmack haben dürfen.
Nun wissen wir: Leckeres Brot selber zu backen scheint gar nicht so schwer zu sein, lohnt sicher aber sehr. Ob dabei die Verwendung der fertigen Mischung einen relevanten Einfluss hatte, werden wir in weiteren Experimenten heraus finden – die Lust ist geweckt. Die Zutaten der Backmischung kamen jedenfalls ohne Chemie aus, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Wer will, darf auch gerne anhand des Fotos und der angegebenen Gesamtmenge der Mischung abschätzen, wie viel von der jeweiligen Zutat drin war.
Zutaten
- Eine Backmischung “Ingwer-Pflaumenbrot” von Löbke (780 g) (von oben nach unten)
- Trockenpflaumen (6%)
- Ingwer (1%)
- Mohn
- Trockenhefe
- Trockensauerteig
- Weizenmehl
- Hartweizengrieß
- mehr Weizenmehl
- irgendwo versteckt: Salz
Zubereitung
Im Prinzip wie auf der beigelegten Anleitung beschrieben: Den Flascheninhalt in eine Schüssel geben, 2 EL Olivenöl und 500 ml warmes Wasser zugeben und alles gut mit den Händen verkneten.
Der Teig ist ziemlich klebrig und muss am Ende ggf. mit einem Löffel von den Händen gekratzt werden.
Dann mit einem Handtuch zu decken und 10 Minuten an einem warmen und ruhigen Ort gehen lassen.
Danach den Teig noch einmal kneten und zwei Laibe formen. Die kann man jetzt entweder in je eine Kastenform geben oder sie einfach auf das Blech legen. Mit etwas Mehl bestäuben und unter dem Handtuch noch mal eine halbe Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 200° C vorheizen. Eine Tasse mit Wasser mit in den Ofen stellen.
Die Brote oben mit einem kleinen, scharfen Messer oder einer Rasierklinge einschneiden. Dann in den Ofen schieben und ca. 30-40 Minuten backen, bis die Kruste schön gold-braun ist.
Schmeckt frisch natürlich am besten, wer also einen Frühaufsteher im Haus hat, kann den am Wochenende damit schon mal sinnvoll beschäftigen 😉
Das Brot lässt sich sehr gut im Toaster wieder aufbacken. Ansonsten kann man auch eines der Brote für späteren Verzehr einfrieren.